Der 12-Stunden-Kurs Kurs-Nr. 24-Di17-1 findet dienstags von 17:00 - 18:30 Uhr (90 Minuten) an folgenden Terminen statt:

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13.02    20.02    27.02    05.03    12.03    19.03   26.03    09.04    16.04    23.04    07.05    14.05

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„Das geht mir total auf die Nerven!“ – kommt Dir vielleicht bekannt vor, bloß welche Nerven meinen wir da?

 

Der Vagusnerv, auch Nervus vagus genannt, heißt „der Herumschweifende“ oder auch „der Wanderer“, weil er der längste Hirnnerv in Deinem Körper ist. Er erstreckt sich von deinem Hirnstamm bis hinunter zum Magen-Darm-Trakt. Der Vagusnerv verbindet Dein Gehirn mit vielen lebenswichtigen Organen, darunter dem Herzen, der Lunge und dem Darm. Er besteht insgesamt aus circa 100.000 einzelnen Nervenfasern, die sich bis in die einzelnen Organe hineinziehen. Der Vagusnerv ist ein wichtiger Teil des sogenannten Parasympathikus. Damit bezeichnet man den Teil unseres autonomen Nervensystems, welcher für Ruhe und Regeneration zuständig ist. Nur wenn der Vagusnerv aktiv ist – und wirklich nur dann – können wichtige automatische Körperfunktionen ihre Arbeit korrekt ausführen wie z.B. die Verdauung in Magen, Darm und Bauchspeicheldrüse, die Entgiftung in Leber und Gallenblase, der Atemstrom über die Bronchien, der Harnfluss über die Harnleiter, der Schlaf-Wach-Rhythmus und vieles mehr.

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Ist dagegen das autonome Nervensystem im Stress-Modus (Flucht, Kampf oder Erstarren), dann ist der Sympathikus aktiv und der Parasympathikus inaktiv. In diesem Zustand werden wichtige Prozesse wie zum Beispiel auch das Immunsystem heruntergefahren, um alle Energie in die vermeintliche Stresssituation zu investieren.
In unserer heutigen Zeit ist der Organismus leider viel zu oft im Stressmodus, sogar wenn wir auf der Couch liegen und vermeintlich nichts Anstrengendes tun oder mental ganz gelassen sind. Viel zu oft ist auch dann der Sympathikus überreizt und bleibt aktiv, während der Parasympathikus einfach kein Signal empfängt, jetzt aktiv zu werden und Ruhe in das System zu bringen.

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Durch gezielte Übungen bist Du in der Lage, das autonome Nervensystem zu beeinflussen, also den Sympathikus zu beruhigen, den Vagusnerv zu aktivieren und damit Stress-Reaktionen abzubauen. Die Stimulation des Vagusnervs bringt innere Ruhe mit sich, verbessert die Verdauung und den Schlaf, führt zu einer Regeneration Deiner Zellen und fördert so Deine Selbstheilungskräfte. Beispielsweise wirkt die Kombination von Atmung und Ton stimulierend auf den Vagusnerv. Da der Vagusnerv auch den Kehlkopf und die Stimmbänder steuert, eignet sich diese Übung bestens, um den Parasympathikus anzuregen. Mitunter konnten durch die Arbeit mit dem Vagusnerv bereits gute Erfolge gegen Depression, Kopfschmerzen und anderen chronischen Schmerzen erzielt werden.

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Lasse Dich gemeinsam mit mir ein auf die Begegnung mit dem „Wanderer“.